Bild- und Forschungsarchiv zum islamischen, altorientalischen und christlichen Orient.

Wilhelm (von) Bode (1845 - 1929)

Wilhelm (von) Bode, ab 1905 Generaldirektor der Königlichen Museen zu Berlin, hatte schon früh islamische Teppiche (in Italien) gesammelt. Ihm kommt das große Verdienst zu, eine Islamische Abteilung an den Berliner Museen initiert und den jungen Friedrich Sarre für die Islamische Kunstgeschichte begeistert und später als Direktor für die neu gegründete Abteilung (1904) gewonnen zu haben.

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Ernst Cohn-Wiener (1882 - 1941)

Ernst Cohn-Wiener (bis 1907 Cohn), 1882 in Tilsit geboren, war ein vielseitiger Kunsthistoriker, der sich nicht nur mit Europäischer, Jüdischer und Islamischer Kunstgeschichte beschäftige, sondern zu asiatischer Kunst allgemein forschte und publizierte. In Fachkreisen ist vor allem sein 1930 publiziertes Werk zur Baukunst Mittelasiens in islamischer Zeit bekannt (Turan: Islamische Baukunst in Mittelasien. Berlin 1930), das noch heute wegen der zahlreichen guten Photographien aus den 1920er Jahren bleibenden Wert besitzt. 

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Katharina Otto-Dorn (1908 - 1999)

Katharina Otto-Dorn (geb. Dorn) stand in direkter Nachfolge der Gründergeneration des Faches Islamische Kunstgeschichte, Gelehrten und Forschern wie Friedrich Sarre (1865 - 1945) und Josef Strzygowski (1862 - 1941), der Katharina Otto-Dorn 1933 in Wien mit einer Arbeit über Sassanidisches Silbergeschirr promovierte.

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Friedrich Sarre (1865 - 1945)

Der Forscher, Reisende, Sammler und spätere erste Direktor der "Islamischen Abteilung" der Königlichen Museen zu Berlin (heute Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin) Friedrich Paul Sarre kann als der eigentliche Begründer des Fachgebietes Islamische Kunstgeschichte, einschließlich der Architektur und Archäologie der islamischen Periode, angesehen werden. Zwischen 1895 und 1900 unternahm er mehrere, große Forschungsreisen nach Anatolien (Osmanisches Reich), Persien (Iran) und Turkestan (Russische Reich). Siehe dazu den Beitrag zur Bedeutung von F. Sarre und Ph. W. Schulz für die Entwicklung Persischer Studien.

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Cornelius Gurlitt (1850-1938)

Deutscher Kunsthistoriker, Architekt und Bauforscher, geb. am 1.1.1850 Nischwitz bei Wurzen (Sachsen), gest. am 25.3.1938 Dresden. 1890 Habilitation an der TH Charlottenburg, ab 1893 bis zur Emeritierung 1920 Professor für Baukunst an der TH Dresden. Gurlitt wurde vorallem bekannt durch seine Arbeiten zum Barock, Rokoko und Klassizismus, seine Arbeiten zur Islamischen Architektur sind nur in Fachkreisen bekannt, und werden in der DBE (Deutschen Bibliographischen Enzyklopädie) mit keinem Wort erwähnt.

 

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